Kurz-Live-Webinar 1

Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen

20.06.2024  17:00 Uhr – 19:30 Uhr

Erfassung des logopädischen Abklärungs-/ und Therapiebedarfs bei Verdacht auf neurogene Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen – eine Entscheidungshilfe für Ärztinnen und Ärzte.

65,00€

Art

Live-Online-Schulung

Dauer

2,5 Stunden

Kategorie

Logopädie

Geld-zurück-Garantie

100% Zufriedenheit

Überblick

Erfassung des logopädischen Abklärungs-/ und Therapiebedarfs bei Verdacht auf neurogene Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen – eine Entscheidungshilfe für Ärztinnen und Ärzte

Seminarbeschreibung: 

Logpädinnen und Logopäden arbeiten in Deutschland auf ärztliche Anordnung, führen auf Grundlage einer medizinischen Diagnose eine logopädische Befunderhebung durch und sprechen Empfehlungen für ein weiteres logopädisch-diagnostisches oder therapeutisches Vorgehen aus. Die Entscheidung über die Fortführung des Therapieprozesses obliegt den Ärztinnen und Ärzten.

Die Einschätzung darüber, ob eine von den Patient:innen geschilderte Problemlage tatsächlich logopädischer Abklärung und Therapie bedarf, ist im schnelllebigen Praxisalltag von Allgemeinärzt:innen und und Neurolog:innen herausfordernd. Schnelle Entscheidungshilfen für den klinischen Praxisalltag fehlen zum Teil und oftmals ist die Symptomatik vielseitig und individuell von den Patient:innen beschrieben, sodass eine allgemeingültiges Vorgehen erschwert ist. Symptome können sich in leichten, mittelschweren oder in schweren Störungen der jeweiligen Körperstrukturen zeigen. So berichten Patient:innen z.B. über Räuspern und Husten beim oder nach dem Essen oder weisen aufgrund einer Mundastschwäche (z.B. im Zuge einer Fazialisparese) Probleme beim Kauen und der Artikulation einiger Laute auf. Manchmal lässt sich damit leben, manchmal sind die Symptome besonders bei im Zuge von Medikamentennebenwirkungen oder im Zuge des Syndromwandels beim Schlaganfall vorübergehen. Jedoch können die Konsequenzen einer z.B. unzureichend abgeklärten Schluckstörung (Dysphagie) fatal sein und sogar lebensbedrohliche Folgen für die Betroffenen haben. Und auch unzureichend abgeklärte neurologische Sprach- und Sprechstörungen können die Lebensqualität der Patient:innen stark beeinträchtigen und unbehandelt zu einer sich manifestierenden Symptomatik führen.

Dieses Online-Seminar gibt Handlungshilfen für Ärztinnen und Ärzte der Allgemeinmedizin und Neurologie, um die Entscheidung für oder gegen einen logopädischen Abklärungsbedarf zu erleichtern.

Für die gängigen logopädischen Störungsbilder Dysphagie, Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie erhalten die Teilnehmenden eine Handlungshilfe in Form von leitsymptomorientierten Checklisten, die im Praxisalltag ein gezielteres Eruieren und Einschätzen von sprach-, sprech- oder dysphagiologischen Symptome erleichtern.

Seminarinhalte: 

  • Leitsymptome und Formen der Dysphagie, Aphasie, Dysarthrie und Sprechapraxie erfragen und erkennen
  • Anamnestische Hinweise die auf eine Schluckstörung hindeuten
  • Informelles Kurz-Screening zur Einschätzung des Diagnostikbedarfs aphasischer und dysarthrischer Störungen

Zielgruppe/Voraussetzungen: 

Mediziner:innen, die sich mit den obig beschrieben Herausforderungen in Ihrem Praxisalltag konfrontiert sehen.

Das Kurz-Live-Webinar 1 findet am
20.06.2024 von 17:00 Uhr – 19:30 Uhr
statt.

Den Link zum Zoom Raum bekommen Sie automatisch per Mail.

Über Sascha Inderwisch:

Sascha Inderwisch (M.A.), Logopäde, Lehrlogopäde
Sascha Inderwisch schloss seine Ausbildung zum Logopäden 2009 an der Lehranstalt für Logopädie in Rheine ab. Anschließend war er bis 2012 als Logopäde in einem ambulanten Therapiezentrum für Kinder und Erwachsene in Augsburg tätig. Ab 2012 arbeitete Sascha Inderwisch in verschiedenen Praxen und klinischen Einrichtungen u.a. in der Abteilung für Physikalische Frührehabilitation im Städtischen Klinikum München-Bogenhausen und im Konsildienst der Stroke-Unit im Stadtkrankenhaus Schwabach mit den Schwerpunkten Dysphagie und TK-Management. Sascha Inderwisch ist Dozent für das Fach „Laryngektomie“ an der Berufsfachschule für Logopädie in Ulm (IB) und absolvierte berufbegleitend das Bachelorstudium der „Medizinalfachberufe“ (FH-Nordhessen) und das Masterstudium „Erwachsenenbildung“ (TU Kaiserslautern). Von 2014 bis 2020 war er primär als Lehrlogopäde (Unterricht und Supervision) an der Berufsfachschule für Logopädie in Fürth für die Fachbereiche „Redeflussstörungen“ und „Dysphagie“, und zuletzt an der Staatlichen Berufsfachschule für Logopädie am Klinikum der Universität München für den Fachbereich „Neurologische Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen“ tätig. Derzeit ist Sacha Inderwisch als Referent an verschiedenen Bildungseinrichtungen in der Aus- und Weiterbildung von LogopädInnen tätig.

 

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